Kapitel sieben: Scheich Mahmud Abu Bakr kommt
 
 
 
 

Am ersten März zog ich ins Hotel. Zuerst hieß es, ein Zimmer koste zwei Pfund und es gäbe kein Einbettzimmer. Dann telefonierte Heeba mit Scheich Gamar, der den Hotelwirt gut kannte. Zuerst, anscheinend, machte Scheich Gamar den Vorschlag, daß ich mit Schafei, dem Magesup zusammen ein Zimmer nehmen sollte. Mir rieselte es kalt über den Rücken bei dem Gedanken, aber dann sagte er, ich solle inzwischen allein ein Zweibettzimmer nehmen, er würde die lfte zahlen und wenn dann die Deutschen kämen, sollte ich mein Zimmer mit einem von ihnen teilen.

Als ich hinkam, stand kein Bett in dem Zimmer, das ich bekam. "Zum Mulid haben wir alles ausgeräumt, damit mehr Leute Platz haben", sagte der Wirt auf arabisch und mit seinen Händen. Dann stellte er nur ein Bett ins Zimmer, das nun angenehm geräumig war. Das einzige Problem war die Glühbirne - mit ihren fünfzehn Watt war sie zu schwach zum Lesen. Ich bekam eine hunderter am nächsten Tag.

Ich genoß die erste Nacht, ganz allein in einem Bett, niemand, der mitten in der Nacht Schip-Schip unter meinem Bett gesucht hätte, kein brutales Wecken zum Morgengebet. Trotzdem wachte ich zeitgerecht auf, aber ich wollte wegen meiner Erkältung nicht in die Moschee gehen. Ich betete zu Hause und schlief dann weiter bis Mittag.

Als ich am Nachmittag ins Dar kam, hatte man tatsächlich schon begonnen, den Umbau vorzubereiten. Ich half beim Ausräumen der Zimmer und ging dann Abdullah besuchen. Der wollte zum Abendgebet zum Grab eines Heiligen in der Port-Said Straße gehen. Ich ging mit. Es war nahe der großen Kreuzung vor der Stadtmauer.

Das Tor der Moschee war verschlossen, als wir ankamen, aber drinnen brannte Licht. Wir sahen uns um nach einer offenen Tür, fanden aber nichts. Da kamen Kinder und schrien etwas durch das Tor. Daraufhin öffnete sich das Tor und ein älterer Mann streckte den Kopf durch den Spalt. Abdullah fragte mit seinen paar Brocken arabisch, ob wir das Grab des Heiligen besuchen könnten. Der Mann ließ uns ein und öffnete sogar den Schrein für uns. Er trat mit uns ein und betete zehn Samadias für uns und bevor wir wieder hinausgingen, bat er um eine Spende zur Erhaltung des Grabs. Abdullah hatte kein Kleingeld, so steckte ich die fünfundvierzig Piaster, die ich hatte, in den Kasten.

Vor dem Grab fragte man uns um eine Spende für den Mann, der uns geöffnet hatte und für die Kinder, die uns geholfen hatten hereinzukommen. Die waren natürlich auch da. Aber wir hatten kein Kleingeld mehr. "Wir können wechseln lassen", sagten die und Abdullah gab einem Mädchen einen Zehn-Pfund-Schein und nun bekamen alle ihre Spende. Dann machten wir das Nachtgebet. Und kaum waren meine vier Rakas vorbei, zog mich einer nach hinten und deutete mir, ich solle mich ihm gegenüber setzen. Dann nahm er meinen Kopf und massierte ihn unter Gebeten eine ganze Weile. Ich glaubte, das wär’s gewesen, da drehte er plötzlich meinen Kopf und kippte ihn blitzschnell zur Seite. Meine Wirbelsäule krachte und ich glaubte, sie wäre gebrochen; dann, bevor ich mich von dem Schock erholt hatte, das Gleiche auf die andere Seite. Ich war sprachlos. Aber Ahdullah lachte, bis das Gleiche mit ihm geschehen war und der Mann die Hand aufhielt und fünf andere, die vorher noch nicht dagewesen waren, mit ihm. Insgesamt kostete der Besuch bei dem Heiligen mehr als drei Pfund für uns zwei.

"Das ist es, was gemeint ist, wenn es heißt 'Am Grab eines Heiligen ist Baraka'", sagte Abdullah und er lachte, um sich nicht ärgern zu müssen. Wir haben eben eine luxuriöse Massage bekommen. Warst du in keinem türkischen Bad in Istanbul? Die machen das auch, daß die Wirbelsäule kracht, bevor sie dir die Haut abziehen. Aber man muß das erlebt haben."

"Ich hätte gern darauf verzichtet", sagte ich. "Ich glaubte, er hätte mir den Kopf abgebrochen. Er sitzt jetzt noch nicht ganz richtig."

"Auf dem Weg zurück kaufte Abdullah Schafskäse und ich etwas von diesem geräucherten Schafsschinken, der in jedem Lebensmittelgeschäft hängt. Damit gingen wir ins Fischaui, das vornehmste Kaffeehaus an der Hussein Moschee und bestellten uns Tee. Ich holte von meinem Stammrestaurant Brot und wir aßen. Da kamen Kinder vorbei um zu betteln und schauten sehnsüchtig auf das Fleisch. Als ich ihnen eine Scheibe gab, vergaßen sie ganz um Geld zu fragen.

Als wir zurückkamen ins Dar, sagte man Abdullah, man habe für ihn im Hussein-Hotel ein Zimmer bestellt. Wegen der Umbauarbeiten konnte auch er nicht länger bleiben. Abdullah hatte schon damit gerechnet, denn zunehmend hatte sich sein Zimmer mit Gegenständen aus anderen Zimmern gefüllt und zuguterletzt wurde ein Loch in die Wand geschlagen, weil man einen zweiten Zugang zu dem Zimmer bauen wollte. Somit lebte er seit dem Nachmittag auf einer Baustelle. Er hatte bereits gepackt und nun schleppten wir seine Koffer ins Hotel.

Am nächsten Tag war der Umbau voll im Gang und zwar in allen Räumen gleichzeitig. Mir schien, die Leute machten sich viel überflüssige Arbeit, indem sie alle Wände mit Spachtelkitt überzogen, wo es meiner Erfahrung nach genügte die Wände abzuwaschen. Aber das sollte nicht meine Sorge sein. Ich ging mit Foad Sayida Seynab besuchen.

Am Abend, bevor ich auf mein Zimmer ging, kaufte ich einen Sack Orangen. Aber wenn ich gemeint hatte, im Hotel könnte ich das, was ich kaufte, allein essen, hatte ich mich getäuscht. Die zwei Buben des Hotelwirts fragten mich einer nach dem anderen, was ich in dem Sack hatte und beide wollte eine Orange. Es war wie beim Zoll im Mittelalter, die Torwächter wollten ihren Tribut.

Als ich am nächsten Tag im Dar gerade für die Arbeitsmannschaft Tee kochte, kamen Friedrich und Elisabeth aus Raven. Sie waren schon seit einigen Tagen in Kairo, aber erst jetzt wagten sie sich her. Scheich Ghafar war ihnen immer noch nicht ganz geheuer nach seinem Auftritt in Deutschland.

Sie erzählten mir von den Veränderungen in Raven seit dem Begräbnis von Scheich Soltan Ali. Ihren Erzählungen nach wurde es so gut es ging im Sinn von Scheich Soltan Ali weitergeführt als Sufi-Zentrum mit vielen Veranstaltungen. Mustafa hatte jetzt das Ganze übernommen.

Ich führte die beiden durch die Stadt und zu den Heiligengräbern, die ich immer besuchte. Nach den toten Touristenmoscheen, die sie bisher gesehen hatten, waren sie froh, nun die lebendigen Plätze zu erleben. Auf dem Rückweg kamen wir an die Toulon Moschee mit ihrem vielschichtigen Turm und wir stiegen hinauf. Es war ein wunderschöner Tag mit einer Fernsicht wie selten. Die beiden trugen eine Galabia und alle Leute bestaunten sie auf dem ganzen Weg, waren aber äußerst freundlich.

Am nächsten Tag war Elisabeth erkältet, so machte ich mit Friedrich allein einen Rundgang durch das Viertel zwischen der Hussein-Moschee und der nördlichen Stadtmauer. Wir gingen erst in die neu renovierte El Hakim Moschee, die von ismaelitischen Pakistanis betrieben wird, dann gab uns ein Vierjähriger eine Führung über die Türme und Zinnen der alten Stadtmauer.

An dem Abend habe ich zum ersten Mal in der Stunde zwischen Abend- und Nachtgebet meine Muraqaba vor dem Schrein von Sydna el Hussein gemacht. Dann las ich weiter bei Muhyi-d-din Ibn Arabi. Das Buch war faszinierend und ich war froh, daß ich jetzt ungestört lesen konnte, weil es große Konzentration erforderte. Leider gehörte das Buch nicht mir, deshalb versuchte ich am Morgen, es im Anglia-Bookshop zu finden. Leider vergeblich. Dafür las ich in einem Buch über islamische Geschichte von grausamer Machtpolitik bald nach dem Tod des Propheten und meine Zweifel am Islam wurden wieder wach, bis ich an Ibn Arabi wieder sah, daß auch ein intelligenter Mensch der Sache vertrauen konnte.

Mitten unter der Lektüre schlief ich ein und als ich wenig später aufwachte, war ich gefangen in Gedanken, die hin und herpendelten zwischen meinen alten Zweifeln und der Argumentation Ibn Arabis.
 
 

"Steh auf!" sagte da eine innere Stimme, "laß dieses nutzlose Sinnieren. Mach lieber dein Mittagsgebet". Aber ich konnte mich nicht losreißen. "Steh auf!" kam die Stimme nocheinmal sehr drängend und ich hatte das Gefühl, jemand könnte mich besuchen kommen. Aber ich blieb liegen; ich konnte mir nicht vorstellen, wer kommen sollte. Da kamen Schritte die Treppe herauf. "Die kommen zu dir", hieß es in meinem Kopf und mein Puls beschleunigte sich. Aber ich glaubte es nicht. Da blieben die tatsächlich in meinem Stockwerk stehen und gleich darauf klopfte es. Völlig überrascht stand ich auf, da stand schon Foad im Zimmer und er hatte Friedrich mit.

"Elisabeth ist immer noch marod", sagte er. "Hast du schon was vor für den Nachmittag?"

"Bis jetzt nicht."

Wir überlegten, was tun. Ich mußte noch das Mittagsgebet machen und es war schon fast Zeit für Nachmittagsgebet. "Wir könnten uns das Basar-Viertel auf der anderen Seite der Azhar-Straße ansehen und bei Sayida Fatiha Anaboya anfangen, da waren wir ohnehin noch nicht", sagte ich zu Friedrich. Ich machte gleich noch mein Wudu und wir gingen los, den kürzesten Weg durch die "Habli-Babli"-Straße zur Tochter des Herrn Hussein. Wir kamen genau rechtzeitig. Zwei Brüder der Tarieqa waren auch da und sie freuten sich, daß ich jemand mitgebracht hatte.

Friedrich staunte darüber, wie altorientalisch dieser Stadtteil noch immer war.

"Es ist wie aus einem alten Märchen", sagte er. "Es ist kaum zu glauben, daß es all das noch gibt."

"Ich habe auch immer geglaubt, das Leben hier müßte sich längst geändert haben. Aber im Winter hättest du hier sein sollen, wenn die an allen Ecken ihre Feuer machen, um sich zu wärmen. Das ist wie in einem Fellini-Film. Die alten Gassen ohne Beleuchtung außer diesen Feuern mit ihren gespenstischen Schatten, die über das zerbröckelnde Gemäuer huschen, genau noch wie vor tausend Jahren."

In einem Obstgeschäft kaufte Friedrich wunderschöne Äpfel, über drei Pfund das Kilo. "Diese Preise sind aber nicht gerade von gestern", sagte er, "die kosten bei uns nur die Hälfte." Aber Elisabeth freute sich sehr und noch mehr über die schönen handgewebten Leinentaschen, die Friedrich in dem uralten überdachten Basargebäude fand, nahe dem südlichen Stadttor.

Elisabeth sah nicht mehr sehr krank aus und sie fühlte sich auch schon besser. "Ich glaube, daß diese Schwäche, die ich spüre, mit dem Anspruch des Islam zusammenhängt, gegen den ich mich wehre", sagte sie. "Ich finde den Weg einfach zu eng."

Ich sagte, ich wäre inzwischen zu der Einsicht gekommen, daß das, was im Sufismus über das sogenannte "niedere Selbst" gesagt wurde, richtig war. Damit man von seiner Herrschaft loskam, mußte man es unterdrücken durch derart enge Regeln.

"Aber wenn ich mir vorstelle, wie dieser Islam auf Deutschland übertragen werden soll...", sagte Elisabeth.

"Ja, es ist eine Sekte dort", sagte ich. "Habe ich euch schon erzählt, was Scheich Ghafar sagt über die Beziehung von Ibrahim Desouki zu Adolf Hitler?"

"Nein", sagte Elisabeth.

"Also Ibrahim Desouki hatte eine besondere Beziehung zu den Nazis," begann ich.

"Oh Gott, nein, bitte nicht. Allahu akbar. Gott ist größer wie das, was Scheich Ghafar sagt", seufzte Friedrich.

"Ja, aber denk an diese ungeheure Einheitsbewegung, die die Nazis zustandegebracht haben. Das haben die hier im Auge. Stell dir vor das nocheinmal, aber islamisch. Wie viel angenehmer wäre es in Deutschland zu leben, wenn alle, die jetzt nach dem Führer schreien, an Gott glauben würden und fünf mal am Tag beten. Damit wären die Unguten neutralisiert."

Ich wunderte mich über mich selbst. Der Gegenstand hatte mich seit Wochen beunruhigt und nun, während ich redete, löste sich alles so einfach auf. Das war des Rätsels Lösung.

"Aber es gibt doch auch im Islam die Rechtsradikalen", sagte Friedrich.

"Wie die Muslim-Brothers?"

"Ja, zum Beispiel, oder die Situation im Iran!"

"Typen wie die Muslim-Brothers wird es immer und überall geben, aber die Situation im Iran ist ganz anders, weil dort durch das Schah-Regime so viel Haß aufgestaut war, der sich jetzt entlädt. Übrigens einige Muslim Brothers habe ich kennengelernt. Das waren ganz naive Leute, die sich aber für sehr intelligent gehalten haben, weil sie an die Azhar Universität glauben."

"Was mich an der Tarieqa stört, ist die Ausschließlichkeit", sagte Elisabeth. "Sie sagen 'nur wir' und anerkennen ja nichteinmal die anderen Moslems oder die anderen Tarieqa's."

"Das ist auch notwendig", sagte ich, "sonst suchst du dir nur das aus, was dir paßt und du kommst nicht dazu, dich zu kontrollieren. Wenn du aber das erreichen willst, was sie versprechen, mußt du ihnen folgen. Wenn du dir überall das heraussuchen willst, was dir paßt, brauchst du überhaupt keinen Islam. Es ist überall das Gleiche. Es gibt tausend Wege, aber bei allen sehen die Forderungen gleich unsinnig aus. Lao-tse sagt, 'die Regel erscheint den Wesen unsinnig, aber nur dadurch kommen sie zum großen Gleichströmen'."

"Ja, ja, es stimmt, es ist überall das gleiche", sagte Elisabeth mit einem Seufzer. Friedrich saugte nachdenklich an seiner Pfeife.

"Bei Castaneda ist es ja auch so. Erinnert ihr euch daran, wie Don Juan ihm gesagt hat, er darf nichts in der Hand tragen? Castaneda hatte aber immer eine Aktentasche und Don Juan hat ihm gesagt er soll einen Rucksack nehmen und wenn ihm das nicht gefällt einen Mantel drüber anziehen, denn es ist besser, wenn die Leute glauben, er wäre bucklig, als daß er sich mit seiner Aktentasche ruiniert."

"Ja, tun, was der Meister verlangt, das Meisterprinzip überall", sagte sie.

"Sie fürchtet vor allem, ich könnte mitmachen und heilig werden und sie könnte auf der Strecke bleiben", sagte Friedrich.

"Wie sieht Mahabba denn das Ganze nach ihrem Besuch in Khartoum?" fragte ich.

"Distanziert", sagte Elisabeth. "Die Tarieqa ist ihr zu eng."

"Ja, es erscheint verrückt", sagte ich, "aber man erfährt das, was sie sagen, wenn man sich nicht mehr dagegen wehrt, sondern sich dem Einfluß öffnet."

"Das stimmt", sagte Friedrich. "Das Ganze hat zwei Seiten, das Wahnsinnige und, wenn man sich der Forderung ergibt, die Klarheit. Omar hat das ja auch durchgemacht und viele andere. Sobald du zustimmst, ist es einfach, dann gibt es keine Zweifel mehr."

"Es ist leichter für die, die nicht so viel denken", sagte ich. "Ich kann auch nicht so einfach zustimmen. Seit mehr als drei Monaten bin ich jetzt in dem Kampf und alle zwei Wochen erkälte ich mich. Ich versuche, den Zigaretten die Schuld zu geben, aber ich weiß, das ist es nicht, es ist diese Angst vor dem Wahnsinn."

"Wie bei mir jetzt."

"Ich glaube man braucht eine Erklärung für das Außergewöhnliche, sonst kann die Vernunft das Wunderbare nicht zulassen und diese Erklärung erscheint der Vernunft zuerst wahnsinnig" , sagte ich.

"Ja, ich meine auch, die Vernunft muß überlistet werden", sagte Friedrich.

Es war nun Zeit für das Abendgebet. Ich ging hinunter zu Sydna el Hussein und machte anschließend wieder Muraqaba. Und diesmal war sie ein echter Höhenflug, bis es mir auffiel, dann war meine Konzentration beim Teufel.
 
 

Am nächsten Abend lud Friedrich mich zum Essen ein ins Hotel. Ich holte anschließend Kuchen und den Lao-tse. Und während Elisabeth Lao-tse las, erzählte Friedrich mir von den Anfängen der Tarieqa in Deutschland.

"Am Anfang war Isa", sagte er und ich staunte nicht schlecht, als ich herausfand, daß er genau jenen Isa meinte, den ich in Istanbul getroffen hatte. "Er ist jetzt in Raven. Paßt gut hin da ins Sufi-Zentrum. Ja und Isa hat den Ismet gekannt aus Berlin und Ismet kannte Jutta aus Hamburg und Jutta ist nach Berlin gefahren, um den Scheich kennenzulernen und am Flughafen hat sie Amina getroffen, die damals noch Christine hieß.

Über Jutta sind dann die Hamburger zum Scheich gekommen. So hat es angefangen. Das ist jetzt schon über zwei Jahre her. Jutta war auch in Khartoum und sie hat dort diskutiert, daß die Leute nachher gesagt haben sollen, sie ist vom Teufel besessen. Inzwischen hat sie übrigens einen Lama kennengelernt. Wir waren auch dort. Der Mann ist sehr weit, aber keine sehr eindrucksvolle Persönlichkeit, nicht wie Scheich Soltan Ali. Wir haben auch Übungen gemacht mit ihm. Auch Linda war dabei, die Frau von Robert. Die haben inzwischen auch standesamtlich geheiratet, aber sie führen immer noch die gleichen Szenen auf. Du kennst sie ja. Ja, und diese Übungen haben alle sehr friedlich gemacht, auch Linda."
 
 

In der folgenden Nacht wachte ich auf durch einen Traum: Ich ging auf einer Straße und schaute in ein Loch, einen Keller, eine Baulücke, da erschien plötzlich ein Wesen aus meiner Fantasie, ein Film rollte ab; es begann harmlos, ließ mich aber gleich die gefährliche Dimension ahnen. Ein anderes mal ging ich wieder diese Gasse mit einem Schüler des Weges, der noch nicht sehr weit war. Er glaubte, es wäre ein Film. Er lachte, aber jedesmal, wenn ich ihm sagte, daß es kein Film ist, erschrak er kurz, aber er glaubte es nicht. Ich aber wußte, daß der Film wirklich war und daß das Wesen da unten mich jederzeit verschlingen konnte. Da suchte ich nach einer Lösung für das Problem. Man führte mich eine steile Straße hinauf und sagte mir, daß da Menschen wohnten, die begonnen hätten das Problem zu lösen. Ich traf alte Bekannte dort, aber mir wurde nicht ganz klar, was ich hier sollte. Ich wußte nur, daß die Lösung etwas mit Demut zu tun hatte."
 
 

Als ich am nächsten Tag ins Dar kam, stand da ein neuer noch ungestrichener Tisch. Aber jemand hatte bereits Teegläser drauf gestellt. Mir tat das Herz weh, die Ränder zu sehen am Holz, denn der Tisch hätte gut ausgesehen nur farblos lackiert.

"Der wird sowieso gestrichen, sagte man mir, als ich auf die Ränder zeigte. "Ich werde das wegschleifen", sagte ich "und ihn dann farblos lackieren."

Das konnten die Ägypter nicht verstehen. Holz natur? Das kam ihnen unanständig vor, wie ein unbekleideter Mensch. Da mußte doch Ölfarbe drauf. Aber ich redete so lange und holte auch gleich Schleifpapier, daß man mir sagte ich könnte ihn lackieren, der Lack würde in zwei Stunden da sein. Tatsächlich hat es eine Woche gedauert, aber der Tisch blieb naturfarben.

Dann wusch ich das Geschirr und als ich fertig war, wurde Fleisch gebracht. Und schon wollte man es in einen Topf kochenden Wassers werfen, wie immer. Ich fand diese Art Fleisch zuzubereiten eine Barbarei, denn am Ende war aus dem Fleisch aller Geschmack herausgelaugt und wie sich die Ägypter derart gierig auf die übriggebliebenen Fasern stürzen konnten, war mir ein Rätsel, das ich mir nur als den Aberglauben an die Heilswirksamkeit von Fleisch an sich erklären konnte. Ich schlug vor, ich würde daraus ein Gulasch machen. Vermutlich weil ich so viel Geschirr abgewaschen hatte, wollte man mir eine Freude machen und stimmte zu. Aber ich mußte erst alles einkaufen und ich hatte keine Ahnung, daß zu der Zeit gerade Zwiebel eine Mangelware war. Daher brauchte ich lange, um welche zu finden und dann noch edelsüßen Paprika! Inzwischen waren die im Dar so ungeduldig geworden, daß Hussein während ich Zwiebel schälte, Foad befahl, das Fleisch endlich zu kochen. Der Topf mit dem heißen Wasser stand immer noch auf dem Herd. Und blind gehorsam, wie Foad war, oder vielleicht auch glücklich, daß das Experiment endlich abgeblasen war, warf das Fleisch in das kochende Wasser. Als ich das sah, ließ ich das Messer fallen und ging aus der Küche. Aber Scheich Salah, der Chef des Dar, hielt mich zurück. Ich holte das Fleisch schnell aus dem Wasser und schnitt meine Zwiebel. Als ich etwa ein Drittel geschnitten hatte, sagte Foad: "Das genügt!" Aber ich schnitt alle auf; dann sagte Foad, ich solle mich um das Fleisch kümmern, er würde die Zwiebel anrösten und so machten wir es. Als ich aber wieder auf die Zwiebel schaute, sah ich, daß er nur einen Teil verwendet hatte. Ich gab den Rest dazu. Dann wollte er gleich Wasser dazugeben, um das Ganze erst zu kochen und ich mußte die ganze Zeit auf ihn achtgeben, daß er es nicht von sich aus tat, wenn ich einen Augenblick abgelenkt war. Dann konnte ich ihn gerade noch rechtzeitig daran hindern, eine handvoll Pfeffer dazuzugeben. Es war schrecklich. Aber schließlich ging es einigermaßen nach Rezept und es schmeckte allen ausgezeichnet.
 
 

Am nächsten Tag besuchte ich Abdullah im Hotel. Er war krank und ich wunderte mich nicht, denn von seinem Zimmer aus sah man nur einen Lichtschacht; er hatte nur kaltes Wasser und der Hahn tropfte unaufhörlich.

"In das Loch hat man ihn gesteckt, um ihm eine Lektion zu erteilen", dachte ich. Wahrscheinlich sah Abdullah den Islam zu verschieden von den hier gängigen Vorstellungen, denn er sah ihn amerikanisch. Das Chaos hier war ihm zuwider. Mir schien, er war schon so demoralisiert, daß ihn ein paar weitere kräftige Stöße aus dem Sattel gehoben hätten, hätte ihn nicht seine Position als Scheich von New York gehalten. Mir lag nichts daran, ihn zu beunruhigen, denn ich war froh um ihn; ihm gegenüber brauchte ich mir kein Blatt vor den Mund nehmen. An ihm wurde mir viel klar.

An dem Abend sah ich an seiner Behandlung, daß die Taktik, die die Tarieqa bei mir anwandte, die gleiche war, wie bei der Zähmung eines Pferdes: einfach müde reiten. Abdullah sagte nichts zu meiner Theorie, aber ich konnte ihm ansehen, daß er schon ziemlich müde war.

"Ich glaube nur, ich werde es nicht zum Zusammenbruch kommen lassen, sondern vorher weggehen", sagte ich. Schon am Nachmittag war eine schreckliche Ahnung in mir aufgestiegen. Ich hatte wieder gekocht und einen Berg Geschirr abgewaschen und versucht, diesen Chaoten etwas Ordnung beizubringen - vor dem Essen mußte ich noch einem ägyptischen Maschinenbauingenieur erklären wie man einen Ventilator zusammenbaut, den er eben gekauft hatte - und als wir dann beim Essen saßen, sagten Hussein und Scheich Salah, ich sollte doch immer kochen. Ich erschrak bei dem Gedanken, daß man mich hier vielleicht mit Trivialitäten aufbrauchen wollte, um das, was ich für das Beste an mir hielt, zu ersticken.

Ich erzählte Abdullah dann von meiner Idee, einen Science Fiction Roman zu schreiben über das islamische Deutschland des 21. Jahrhunderts.

"Mit Hitler als Prototyp des deutschen Scheichs?" fragte er.

Dann erzählte mir Abdullah von den Gefühlen, die in ihm aufstiegen, wenn er sich durch den Kairoer Verkehr kämpfte: "Ich habe schon daran gedacht mir einen Hammer zu kaufen und wenn mich einer so aggressiv anfährt, wie die das dauernd tun, schlage ich ihm eine Scheibe ein. Denn die wollen nicht reden über ihre Fahrweise, aber mit einer kaputten Scheibe würden sie bereit sein, zu diskutieren. Das Auto ist ja die heiligste Kuh dieser Leute hier."

"Ich habe daran auch schon oft gedacht", sagte ich. "Aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, daß hier alles dem Gesetz des Stärkeren gehorcht."

"Ich habe mir jetzt ein paar kräftige Schimpfwörter zugelegt. Heute nachmittag habe ich so einem fetten Mercedesfahrer zugeschrien: "Ibn el kelb", Sohn eines Hundes, das wirkt auch schon ein wenig."

"Ja, es ist hier wie in der Natur: Jeder drückt so fest er kann - die anderen aus dem Weg. Und ich stehe in dem Konflikt, daß mir das einerseits unangenehm ist, andererseits aber halte ich es für richtig. Lao-tse schreibt ja auch von dieser natürlichen Ordnung. Uns ist die rationale Ordnung eben schon eingefleischt, deshalb können wir das natürliche Chaos nicht aushalten. Ich versuche dauernd, denen im Dar Ordnung beizubringen und Denken, aber es ist hoffnungslos, denn hier sind alle Chaoten, auch die ganze Tarieqa bis hinauf zur Spitze."

Da fiel mir wieder Ruby in San Francisco ein und die Punk-Rocker mit ihrer anarchistischen Sehnsucht nach dem Chaos. Sie brauchten nur hierherkommen. Dieses Chaos war möglicherweise das stärkste Argument für den Islam im Westen. Und die Tarieqa war Chaos mit extra Energie. Wie es immer anders kommt, als man denkt, mußte es auch anders kommen, als der Punker in mir sich das vorgestellt hatte. Jedenfalls fand ich in der Tarieqa alle Typen von Leuten wieder, die ich je geliebt oder gehaßt hatte. Die in Amerika die Discos belebten, beteten hier zu Sydna el Hussein und die dortigen "Winos" (die Penner) waren hier die Magesup.

"Für mich ist das nicht die Tarieqa", sagte Abdullah und holte mich aus meinen Erinnerungen. "Für mich ist das Ägypten und ich finde es abscheulich. Die Tarieqa, das sind für mich Menschen, die ihr Bestes geben. Und die, die das tun, halten sich an eine Ordnung und sie nehmen Rücksicht. Sie verschießen ihre Energie nicht planlos, wie die da drüben im Dar, die zuerst ein Zimmer ausmalen und dann anfangen Löcher zu stemmen. Und sie fahren nicht wie Verrückte, nur weil sie einen starken Motor im Auto haben."

Diesmal war es Abdullah, der sich beklagt hatte, zuvor war immer ich es gewesen. Aber ich war froh, daß ich nicht der Einzige war, der die Situation hier so empfand.
 
 

Was die Umbaumannschaft im Dar aufführte, war tatsächlich eine endlose Serie von Schildbürgerstreichen: Zuerst kitteten sie alle Wände mit Spachtelmasse aus, dann strichen sie alles mit Ölfarbe in einem schrecklichen Hellblau, hunderte von Quadratmetern. Allein der große Versammlungsraum hatte an die zweihundert qm Bodenfläche. Die Atmosphäre, die die Farbe erzeugte, war nicht auszuhalten und das war schon nach der ersten Wand klar, aber die Farbe war da und der Befehl auch, so wurde ausgemalt. Dann erkannte man, daß zusätzlich Schränke gebraucht wurden und als die fertig waren, hatten auch die Organisatoren erkannt, daß die Farbe geändert werden mußte, und so wurde alles überstrichen. Als das getan war, erkannte man, daß man eine Durchreiche zum Scheichapartment brauchte. So wurde aufgestemmt, dann wurde noch eine Schiebetür eingebaut und im Versammlungsraum die Ventilatoren montiert. Dazu brauchte man neue Leitungen, daher mußte gestemmt werden. Als alles fertig war, wurden die betreffenden Wände ein drittes mal gestrichen. Das war kurz vor Ankunft des Scheich. Die Ölfarbe war fünf Monate später noch nicht trocken und schon nach der ersten Woche des Scheichbesuchs waren alle Wände bedeckt von den schmutzigen Fingerabdrücken einer Unzahl von Leuten, sodaß der frische Anstrich schlimmer aussah als der, den er ursprünglich verdecken sollte. Bei allem, was gemacht wurde, setzte der Zerfall ein, lange bevor das Werk vollendet war. Von den Ventilatoren funktionierten von Anfang an einige nicht, die Schiebetür sprang nach wenigen Tagen aus den Schienen, die Griffe fielen von den neuen Möbeln und die Durchreiche war von vornherein um einige Zentimeter zu schmal für die Tabletts mit den Speisen. Aber in einer Stadt, in der die teuren unterirdischen Telefonkabel auf Gehsteigen und Straßen verlegt wurden, war das ganz normal. Scheich Ghafar hat einmal gesagt: "Sydna el Hussein hält diese Stadt, deshalb funktioniert alles trotz des Chaos." Und tatsächlich funktionierte alles irgendwie. Auch die ausgesprungene Schiebetür ließ sich immer noch schieben, und wen, außer mir, kümmerten die schmutzigen Wände oder zusätzliche verbrauchte Arbeitszeit oder der erhöhte Materialaufwand. Im Gegenteil, jeder, der mitarbeitete, freute sich über jede Minute, die er im Dienst der Tarieqa arbeiten durfte. Für viele war das ihr jährlicher Urlaub. Ich dagegen rechnete alles aus und es wurde mir immer gleich zu viel, wenn etwas nicht so ging, wie ich es mir vorgestellt hatte.
 
 

Umso näher der Termin der Ankunft des Scheichs aus Khartoum rückte, umso dringlicher wurde für mich die Frage, ob das was ich suchte, hier zu finden war, oder ob ich bei den Indianern oder den Chinesen weitersuchen sollte. Bei meinem letzten Besuch hier in Ägypten vor neunzehn Jahren war ich vor einer ähnlichen Frage gestanden; damals ging es darum, ob ich Jesuit werden sollte. War es die Hingabe, die mir diese Angst einflößte, oder waren die Gründe für meine Zweifel berechtigt? War es überall so, daß man sich an die Vertreter des Weges ausliefern mußte? Würde ich auch bei den Indianern nur einen Lehrer finden, wenn ich mich ihnen ganz verschrieb und ihnen allein diente? Gab es nirgends einen Lehrer, der, ohne daß ich mich seinen Interessen unterwarf, mich selbstlos belehren würde? Ich hatte immer gedacht, die Meister wären selbstlose Wesen, denen es nur darum ging, die Fähigkeiten ihrer Schüler optimal zu entwickeln, aber die Lehrer, die ich fand, schien mir, waren alle Werbeagenten für ihren eigenen Weg und blind für alle anderen Wege. - Natürlich fragte ich wieder das I Ching, meinen einzigen neutralen Ratgeber. Und das sagte: Nicht weiter suchen. Alles ist da. Der überlegene Mann hält seinen Zorn zurück und unterdrückt seine Wünsche.
 
 

Am Abend vor der Ankunft von Scheich Mahmud Abu Bakr sagte mir Zaid, der Fotograf, ich sollte zusammen mit ihm beim Empfang des Scheichs am Flughafen fotografieren. Da ich noch Dias im Apparat hatte und er Negative wollte, fuhren wir zum Mulid des Sidi Ali Zein Abidien, des Sohnes von Sydna el Hussein zum Fotografieren. Es gab dort herrliche Szenen, nur war das Fotografieren in diesen Menschenmassen nur mit dem Licht der Festbeleuchtung sehr schwierig. Alles bewegte sich viel zu schnell. Aber allein schon das Erlebnis dieses Spektakels war wunderschön; wenn man fotografiert, sieht man alles mit ganz anderen Augen und das war gut zur Abwechslung.

Am Tag der Großen Ankunft, so hatten wir vereinbart, würde Zaid mich um zwei Uhr im Dar abholen. Es war genau eine Minute nach zwei, als ich hinkam, aber Zaid war nicht da. Eine halbe Stunde später erfuhr ich, daß ich ihn versäumt hatte. Alle waren toll vor Aufregung, wie Kinder fünf Minuten bevor das Christkind kommt. Ich ärgerte mich über Zaid und konnte mich nicht aufraffen, allein zum Flugplatz zu fahren und ich ärgerte mich über Foad, denn der hatte mir die Minute gestohlen, um die ich Zaid versäumt hatte, weil er kurz vor zwei zu mir gekommen war, um einige seiner Sachen bei mir einzustellen, damit sie in dem Trubel nicht verlorengingen.

Aber ich hatte überhaupt einen schlechten Tag: Am Vormittag war ich von Buchhandlung zu Buchhandlung gelaufen, um eine englische Koranübersetzung zu kaufen, aber ich konnte nirgends eine handliche finden. Überall gab es nur zweisprachige Prachtausgaben. Und jetzt wartete ich darauf, was als nächstes schief gehen würde.

Eine riesige Menschenmenge hatte sich bereits zwischen der Hussein Moschee und dem Dar aufgestellt, um die Ankunft des Scheichs zu sehen. Über einen Lautsprecher kamen Hadra-Gesänge und der Platz vor der Hussein-Moschee wurde abgesperrt; links und rechts des abgesteckten Weges standen die Fahnenträger. Ordner liefen aufgeregt die Reihen der Zuschauer auf und ab. Ich hatte mich an das Eck gestellt, wo der Platz vor der Moschee übergeht in die Straße zum Dar. Abdullah gesellte sich zu mir und bald war der Druck der vielen Leute so groß, daß es schwer war, sich an der Gehsteigkante zu halten, auf die ich mich gestellt hatte, um über die Köpfe der Leute hinweg fotografieren zu können.

Dann kam Scheich Ghafar und stellte sich ans Mikrofon, um alle zum Mitsingen der Hadra-Gesänge zu bringen. Er hatte Galabia und Turban mit Anzug und Krawatte vertauscht. Dann kamen die ersten Wagen vom Flughafen: Eine Menge schwarze Sudanesen in weißen Galabias und riesigen Turbanen, die Delegation des Scheichs. Scheich Mahmud Abu Bakr war fast der Letzte und mir gelang kein Foto von ihm. Ich sah ihn nichteinmal. Nur daraus, daß die Reihen sich auflösten und alle zum Eingang drängten, konnte ich schließen, daß er nun da sein mußte. Ich war deprimiert und ging in mein Hotel. Als ich den Fotoapparat verräumt hatte, fragte ich das I Ching, ob die Ereignisse dieses Tages bedeuteten, daß mich der Scheich nicht als Schüler haben wollte, aber mein Orakel sagte mir genau das Gegenteil: Freude! Der Anlaß des Bedauerns wird verschwinden. Nachfolge.

Ich ging zum Abendgebet zu Sydna el Hussein, machte die Muraqaba und blieb bis zum Nachtgebet. Als ich anschließend ins Dar kam, fragten mich alle, ob ich den Scheich schon gesehen hätte. Ich reihte mich ein bei den Leuten, die ihm die Hand küssen wollten, und als ich in das Zimmer kam, in dem der Scheich saß, nahm mich Scheich Ghafar beiseite und sagte, ich solle eine Weile hier bleiben.
 
 
 

WEITER

0: Inhaltsverzeichnis
1: Ein Lehrer wird gebraucht und er erscheint
2: Der Lehrer wird getötet und die Reise beginnt
3: Die Fahrt
4: Bei den Schülern des Lehrers des Lehrers
5: Die Deutschen kommen
6: Der Geburtstag von Sydna el Hussein
8: Maulana
9: Was nun?
l0: Meine Fragen
11: Die Antwort
Verzeichnis der arabischen Ausdrücke

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