Das eben Beschriebene wird in Kürze

uns selbst geschehen







49... 22, 6-21: Sieh, ich komme schnell
 

(6) Und er sprach zu mir: Diese Worte sind treu und wahr, und der Herr, der Gott der Geister der Propheten, schickte seinen Engel, um seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen muß. (7) Und sieh, ich komme schnell. Selig, die die Worte der Prophezeihung dieses Buches bewahren.

(8) Und ich, Johannes, bin es, der dieses hört und sieht. Und als ich es hörte und sah, fiel ich vor den Füßen des Engels, der es mir zeigte, nieder, um ihn zu verehren. (9) Und er sagt mir: Schau, nicht! Ich bin nur dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten und derer, die die Worte dieses Buches bewahren. Gott verehre!

(10) Und er sagt mir: Versiegle die Worte der Prophezeihung dieses Buches nicht! Denn die Zeit ist nahe. (11) Der Unrecht tut, tue weiter Unrecht, und der Schmutzige beschmutze sich weiter, und der Gerechte tue weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter!

(12) Sieh, ich komme schnell, und mein Lohn mit mir, um einem jedem so zu vergelten, wie es seinem Werk entspricht. (13) Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

(14) Selig, die ihre Gewänder waschen, denn sie werden die Vollmacht haben über den Baum des Lebens und sie werden eingehen durch die Tore in die Stadt. (15) Draußen die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.

(16) Ich, Jesus, schicke meinen Engel, um euch dieses für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der strahlende Morgenstern.

(17) Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und der hört, soll sprechen: Komm! Und der dürstet, soll kommen, der will, soll das Wasser des Lebens umsonst empfangen.

(18) Ich bezeuge einem jeden, der hört, die Worte der Prophezeihung dieses Buches: Wenn einer etwas darüberhinaus hinzufügt, wird Gott auf ihn die Schläge hinzufügen, die in diesem Buch beschrieben sind, (19) und wenn einer von den Worten dieser Prophezeihung, die in diesem Buch beschrieben ist, etwas wegnimmt, wird Gott seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen.

(20) Der dieses bezeugt, sagt: Ja, ich komme schnell. Amen, komm, Herr Jesus!

(21) Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen.
 

Die Bewohner der heiligen Stadt werden kein äußerliches Licht mehr brauchen, weil Gott selbst sie erleuchtet. Und sie werden herrschen in die Äonen der Äonen. Das ist treu und wahr. Und Gott hat seinen Engel geschickt, um seinen Dienern jenen Prozeß vor Augen zu führen, durch den sich diese Prophezeihung erfüllt. (6)

Und der Menschensohn, von dem sowohl die Vision des Johannes, als auch jener Prozeß selbst ausgeht, sagt: "Sieh, ich komme schnell!" Es bleibt keine Zeit, herumzutrödeln. Und die Worte der Prophezeihung dieses Buches sollen eine ständige Mahnung sein. Selig, wer sich durch sie daran erinnern läßt, daß nur das Lamm siegen kann. (7)

Johannes ist der Zeuge, der die Botschaft hört. Und diese Botschaft ist so gewaltig, und Johannes ist davon so sehr berührt, und er ist dem Überbringer so dankbar, daß er vor ihm niederfällt, um ihn zu verehren. (8) Doch der Bote Gottes erinnert ihn ein weiteres Mal, wie schon zuvor, daß er, den er sieht, nicht der Schöpfer ist, sondern nur ein Geschöpf, wie Johannes selbst und wie die Brüder, die die Botschaft dieses Buches bewahren. (9)

Und der Engel befiehlt ihm, die Botschaft, die Johannes eben empfangen hat, nicht geheim zu halten, denn sie ist notwendig, damit die Menschen die geringe Zeit, die ihnen für ihren Verwandlungsprozeß bleibt, auch nützen. (10) Doch niemand soll diese Botschaft aufgedrängt werden, im Gegenteil, sie ist nur für die bestimmt, "die hören", in denen sie also von selbst etwas auslöst. Daher soll der Ungerechte weiter Ungerechtigkeit üben, denn seine Ungerechtigkeit wird ihm genau das einbringen, wovon in diesem Buch die Rede ist, und da wird er dann selbst sehen, was die Wahrheit ist und ebenso wird es der Heilige sehen. Im Ergebnis der Tat selbst liegt die Botschaft, und der, der die Prophezeihung dieses Buches wirklich gehört hat, wird sie in seinem Leben ohne weiteres wiedererkennen. (11)

Sofort, auf der Stelle, mißt der Menschensohn in jedem Menschen jeder Tat ihren Wert zu und zwar nicht nur im Bewußtsein dieses Menschen, sondern auch in den Konsequenzen, die jede Tat hat. (12) In jedem Menschen ist es der menschliche Kern, von dessen Urteil letzten Endes das Glück oder das Unglück dieses Menschen abhängt. Und dieser menschliche Kern läßt sich nicht manipulieren. Er ist das unverrückbare Maß schon vor und auch jenseits aller menschlichen Urteile. Von ihm kommt der Mensch her und an ihm wird er schließlich gemessen. (13)

Selig sind daher die, die ihre Gewänder waschen, die sich also abwenden von den selbstherrlichen Zielen, die dem Menschensohn trotzen und die ihr Handeln wieder an ihm orientieren. Denn dadurch werden sie wieder mit dem Baum des Lebens verbunden und sie werden das neue Leben erfahren und ihre ganze Welt wird eine andere sein, nämlich das Paradies. (14) Nicht hinein kommen werden dagegen die, die ihre eigenen Zwecke verfolgen, die sich von der Wahrheit des Ganzen entfernt haben. (15)

Der Menschensohn, der in Jesus in archetypischer Weise erschienen ist, schickt ständig seinen Boten, um uns das zu zeigen. Und wir stehen stellvertretend für alle, die von ihm bereits berührt worden sind. Der Menschensohn ist die Wurzel, die Basis. Er ist es, von dem die Heilung kommt, wie es vom Geschlecht Davids gesagt wird. Er ist der Stern, der am Morgen aufstrahlt und uns das Ende unserer Finsternis ankündigt und er geleitet uns hinein in das Licht des neuen Lebens. (16)

Und der Geist ruft "komm!". Der Geist ist die Lebenskraft. Sie drängt uns. Von ihr her spüren wir die Sehnsucht nach dem göttlichen Licht, nach dem Menschlichen, nach dem Lamm. Und auch die Braut des Lammes ruft "komm!". Wir in unserem alten unerlösten "Ich" sind doch die Braut des Lammes und wir sehnen uns danach, daß der Menschensohn in uns erscheint. Und alle, die von dieser Botschaft berührt werden, sollen ihre Sehnsucht wachhalten und "komm!" rufen. Und alle, bei denen die Sehnsucht wach ist, also alle, die dürsten, dürfen sich dem Lamm nähern. Und die es wollen, werden das Wasser des Lebens umsonst bekommen. Nicht durch ihre Anstrengung - obwohl Anstrengung der Sehnsucht ganz natürlich ist - doch am Ende werden sie sehen, daß es nicht ihre Anstrengung war, sondern ein unverdientes Geschenk, und dann werden sie ihr ganzes Dasein als solches erkennen. (17)

Und der Menschensohn in jedem Menschen bezeugt die Wahrheit der Prophezeihung dieses Buches und jeder, der ihr etwas hinzufügt oder etwas von ihr wegnimmt wird sich selber untreu und deshalb muß er die in dem Buch beschriebenen Konsequenzen erfahren und solange er daran festhält, kann er keinen Anteil haben an der neuen Welt. (18f.)

Der das alles bezeugt, eben der Menschensohn, sagt nocheinmal, daß er schnell erscheinen wird. Und wir bekräftigen das und bitten ihn, zu kommen, denn wir wollen zutiefst, daß der Jesus, der uns bereits tief berührt hat, ganz in uns erscheint. (20)

Und dieses Erscheinen, das nicht unser Verdienst ist, sondern ein Geschenk, das wünschen wir nicht nur uns selbst, sondern allen. (21)

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Zur Vorbemerkung
Zum Beginn des Kommentars: Der Mensch, der sehen kann, was es mit dem menschlichen Leben auf sich hat (1-6)
Zu den Adressaten des Sehers:
Die Menschen, an die er sich wenden kann, bei denen eine Aussicht besteht, daß sie seine Botschaft hören (7-13)
Zu: Gewisse Menschen haben eine vollkommene Einsicht in das Wesen des Lebens (14)
Zu: Die meisten Menschen begreifen das Leben nicht; sie finden nur falsche Antworten (15)
Zu: Die ersten sechs Geheimnisse des Lebens (16)
Zu: Die Besiegelung derer, die sich besinnen (17-18)
Zu: Das siebte Siegel: Zunächst Stille, die Ruhe vor dem Sturm (19)
Zu: Sie ersten sechs "Trompeten" (Warnrufe) (20-22)
Zu: Himmlische Botschaften werden an die gepeinigte Menschheit gesandt (23-25)
Zu: Die siebte Trompete: Gottes Herrschaft ist wiederhergestellt (26)
Zu: Die Frau und der Drache (27-29)
Zu: Die spektakulären, aber illusionären Phänomene des Ego verführen die meisten (30-32)
Zu: Die Wahrheit zeigt sich (33-42)
Zu: Eine Zeit der Harmonie, die Wiederkehr des Ego und seine erneute Zerstörung (43-44)
Zu: Angesichts des Todes zeigt sich die Wirklichkeit (45)
Zu: Das Leben nach der Vernichtung des Ego (46-48)

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